Die Kreuztrotte wurde 2018/2019 umfassend restauriert, saniert und umgebaut.
Die Kreutrotte vor dem Umbau.

Geschichte

Die Kreuztrotte wird erstmals 1811 in einem Kataster der Gemeinde Meggen als «Trotte, Wasch- und Brennhütte» erwähnt. Nach einem Brand im Jahre 1854 wird sie neu auf­gebaut und ab 1855 als Trotte- und Käserei­gebäude genutzt.  Die Trotte ist ab 1811 im privaten Besitz. 1980 geht sie mit der angrenzenden Kreuz­matte an die Gemeinde Meggen über. 2012 wird die Mosttrotte als besonders schutz­würdiges Kulturdenkmal dem Kantonalen Denkmalschutz unterstellt.

2014 übernehmen die Liberale Baugenossen­schaft Meggen (LBGM) und die Wohnbaugenossenschaft Meggen (WBGM) im Baurecht das leer stehende Mostereigebäude als Teil des Gesamtprojekts Kreuzmatte, auf welchem preisgünstige Wohnungen geplant sind.

Die beiden Wohnbaugenossenschaften grün­den die Einfache Gesellschaft «Kreuztrotte». Zweck ist es, die Kreuztrotte zu restaurieren, zu sanieren, umzubauen und als Gewerbe- und Vereinsräume zu vermieten.

Umbau

Aufgrund von Einsprachen gegen den Gestal­tungsplan Kreuzmatte, zu welchem auch die Kreuztrotte gehört, verzögert sich der Baube­ginn um mehrere Jahre. Erst Anfang 2018 er­folgt die Baubewilligung für die Kreuztrotte.

Im Frühling 2018 beginnen die umfassenden Umbauarbeiten der Kreuztrotte, welche im Mai 2019 abgeschlossen werden. Im Juni 2019 ziehen die Mieter – drei Gewerbebetriebe und ein Verein – in die neuen Räume der Kreuztrotte ein.

Die Umbaukosten betragen rund 2,8 Millionen Franken. Die Gemeinde Meggen beteiligt sich mit einem zinslosen und rückzahlbaren Dar­lehen von 1,6 Millionen Franken.

Architekt

Steiger & Kraushaar Architekten Meggen

Bauherrschaft

Einfache Gesellschaft Kreuztrotte Meggen

Baukommission

Präsident: Ruedi von Ah, Vizepräsidentin: Jacqueline Kopp, Mitglieder: Hans Peter Dublanc, Peter Erni, Andreas Müller, Nadja Rymann, Armin Suppiger, Peter Thalmann